Wie du mit kreativen E-Mail-Kampagnen langsam drehende Produkte in Bewegung bringst

Manche Produkte verkaufen sich wie geschnitten Brot – kaum online gestellt, schon vergriffen. Und dann gibt’s da die anderen. Die, die in deinem Lager still vor sich hinschlummern, während du dich fragst: „Warum eigentlich?“ Vielleicht liegt’s am Produkt selbst, vielleicht aber auch nur daran, dass es die Aufmerksamkeit nie so richtig bekommen hat, die es verdient hätte.

Hier kommt die gute Nachricht: Du musst diese Produkte nicht radikal reduzieren oder stillschweigend verschwinden lassen. Eine gezielte, authentische email campaign strategy for slow-selling product lines kann Wunder wirken. Aber eben nicht irgendeine Strategie, sondern eine, die echte Geschichten erzählt, Neugier weckt und den Menschen zeigt, warum gerade dieses Produkt jetzt endlich eine Chance bekommen sollte.


Produkte mit Charme, aber ohne Bühne?

Du kennst das vielleicht: Da steht ein solider Artikel im Shop – technisch gut, praktisch, vielleicht sogar hübsch – aber niemand klickt. Der Grund? Oft mangelt’s nicht an Qualität, sondern am Kontext. Die meisten Kund:innen kaufen nicht, weil etwas „da“ ist. Sie kaufen, wenn es „zu ihnen passt“, wenn es sich richtig anfühlt.

Und genau da setzt deine E-Mail-Kampagne an.


Kein Verkaufsdruck, sondern Relevanz

Vergiss das klassische „Jetzt kaufen, solange der Vorrat reicht“. Solche E-Mails landen heute schneller im Papierkorb als früher die Pizza-Werbung an der Haustür. Was stattdessen funktioniert? Storytelling. Echtheit. Nutzen statt Nervigkeit.

Frag dich: In welchem Lebensmoment wäre dieses Produkt plötzlich interessant? Gibt’s eine witzige, emotionale oder informative Geschichte dazu? Vielleicht hat das Küchengerät, das keiner will, einem Teammitglied beim ersten Date das Leben gerettet. Oder das unscheinbare Fitness-Zubehör hat deinem Büro einen Wettbewerb gewonnen. Klingt absurd? Genau darum bleibt es hängen.


Fünf clevere Ansätze für deine E-Mail-Kampagne

1. „Wusstest du schon…?“

Beginne mit einer Überraschung oder einem Fakt, der aufhorchen lässt. Damit ziehst du Leser:innen in den Bann und gibst deinem Produkt einen neuen Rahmen. Vielleicht ist deine alte Restposten-LED-Lampe perfekt für Campingurlaube – du musst es nur erzählen.

2. Verknappung, aber bitte ehrlich

Du brauchst keine künstliche Dringlichkeit. Wenn du tatsächlich nur noch 23 Stück auf Lager hast – sag das. Es wirkt ehrlich und motiviert zur Handlung. Aber: Authentizität first. Falscher Druck ruiniert Vertrauen.

3. Vorher-Nachher-Vergleiche

Zeige, wie dein Produkt einen Unterschied macht. Vorzugsweise bildlich. Vorher: Chaos. Nachher: Ordnung dank deiner Aufbewahrungsboxen. Vorher: Langeweile. Nachher: stylishe Lampe und gemütliches Ambiente.

4. Kundenmeinungen oder UGC integrieren

Vielleicht hat dein „Ladenhüter“ ja doch schon Fans – nur eben stille. Nutz Social Proof. Kurze Zitate, Bilder, Mini-Erfahrungsberichte – all das wirkt glaubwürdiger als jede Marketing-Floskel.

5. Mini-Rabatt nur für E-Mail-Abonnenten

Nicht plakativ. Nicht schrill. Sondern als kleines Dankeschön. So fühlen sich deine Leser:innen wertgeschätzt – und du bringst Bewegung in deine Verkaufszahlen.


Die Taktung macht’s

Einmal eine Mail rausschicken und hoffen, dass plötzlich alles läuft? Wäre schön. Aber nachhaltige Wirkung erreichst du mit einem sanften Rhythmus. Vielleicht eine erste Mail mit Hintergrundinfos. Ein paar Tage später ein Anwendungstipp. Dann ein Kundenfeedback. Schließlich ein kleines Sonderangebot. Alles locker, nichts aufdringlich.

Dabei wichtig: Optimiere auf Öffnungs- und Klickrate, aber verliere nie die Menschen aus dem Blick. Keine Tracking-Wut. Kein Reißbrett-Marketing. Sondern echtes Interesse daran, Mehrwert zu liefern.


Was du unbedingt vermeiden solltest

  • Tote Newsletter mit langweiligen Betreffzeilen wie „Produkt XY jetzt günstiger!“
  • Massenmails ohne Segmentierung – je persönlicher, desto besser
  • Reine Textwüsten ohne visuelle Impulse
  • Technik-Overkill mit zu vielen CTAs, Bannern und grellen Farben

Weniger ist oft mehr – vor allem in der Inbox.


Fazit: Email-Kampagnen können Wiederbelebung bedeuten

Langsam drehende Produkte sind kein Zeichen für Misserfolg. Sie sind eine Einladung zur Kreativität. Mit einer durchdachten, ehrlichen und inspirierenden email campaign strategy for slow-selling product lines kannst du selbst scheinbar vergessene Artikel zum Leben erwecken.

Und das Beste daran? Du bleibst dabei nah an deinen Kund:innen. Zeigst Haltung. Persönlichkeit. Und baust Vertrauen auf – was langfristig deutlich mehr wert ist als jeder kurzfristige Verkaufserfolg.

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