Der Abiball – dieser eine besondere Abend, auf den sich viele monatelang freuen. Das Kleid hängt schon bereit, die Schuhe sind ausgesucht, aber was wäre der Look ohne das perfekte Make-up? Genau hier kommst du ins Spiel. Wenn du als Make-up-Artistin oder Studio Prom-Make-up-Pakete anbietest, hast du goldene Chancen – vorausgesetzt, du wirst gefunden. Aber wie genau spricht man lokale Kundinnen an, ohne im Social-Media-Lärm unterzugehen oder sich in endlosen Flyern zu verlieren?
Lass uns gemeinsam schauen, how to market prom makeup packages locally, ohne dabei den Verstand zu verlieren oder in teure Werbefallen zu tappen. Es braucht keinen Masterabschluss in Marketing – eher ein bisschen Strategie, etwas Herzblut und den Mut, sich auch mal charmant zu zeigen.
Die Zielgruppe verstehen – und wirklich treffen
Fangen wir ganz vorne an. Wer entscheidet denn eigentlich über das Make-up? Oft sind es die Schülerinnen selbst – manchmal mit Mama im Schlepptau, manchmal mit der besten Freundin. Du willst beide ansprechen: die jungen Frauen, die was Besonderes wollen, und die Eltern, die oft das Budget festlegen.
Tipp: Sprich in deiner Kommunikation nicht nur über Produkte – sprich über Gefühle. Worte wie “strahlen”, “selbstbewusst” oder “unvergesslich” bleiben im Kopf. Sag nicht „Ich biete ein Make-up-Paket für 89 Euro“, sondern eher: „Dein strahlender Auftritt für den großen Abend – ganz ohne Stress“.
Lokal denken heißt: persönlich werden
Viele denken bei „lokal“ nur an Flyer oder Schaufenster. Klar, das ist ein Anfang. Aber lokales Marketing heißt vor allem: Beziehungen aufbauen. Und das geht oft einfacher, als man denkt.
Wie wär’s mit Kooperationen? Friseursalons, Boutiquen für Abendmode, Kosmetikstudios oder sogar Fotograf*innen, die Porträts vom Ball machen – all diese Orte haben Kontakt zu genau den Menschen, die du erreichen willst. Frag nach gegenseitiger Empfehlung, kleinen Gutscheinen oder einer Visitenkarte am Tresen. Menschen vertrauen Menschen – und eine persönliche Empfehlung ist tausendmal mehr wert als ein Facebook-Ad.
Instagram – aber bitte nicht glattgebügelt
Ja, Instagram muss sein. Aber: Du brauchst keine perfekten, durchgestylten Feed-Designs. Was besser funktioniert? Echtheit. Zeig dich bei der Arbeit. Post ein kurzes Video, wie du einem Teenager die Nervosität vorm Ball nimmst. Oder ein Vorher-Nachher mit einem echten Lächeln. Kein Stock-Foto, kein Filterwahn.
Du könntest zum Beispiel Stories posten, in denen du zeigst, wie du einen Look von Grund auf aufbaust – und dabei kleine Tipps gibst. Das schafft Vertrauen. Und Vertrauen verkauft.
Events und Mini-Sessions – Nähe erzeugt Buchungen
Mach dein Angebot greifbar! Warum nicht ein „Prom Preview Day“ im Studio veranstalten? Interessierte können vorbeischauen, Looks testen, Fragen stellen – ganz ohne Buchungsdruck. Vielleicht kommt sogar die Mutter mit und bucht direkt eine zweite Session.
Oder du bietest Mini-Make-ups in einer lokalen Boutique an. Für kleines Geld, kurzer Zeitaufwand – aber riesige Reichweite. Wer erstmal erlebt hat, wie gut du arbeitest, kommt zurück. Versprochen.
Online auffindbar sein – aber bitte ehrlich
Natürlich musst du auch online zu finden sein. Eine kleine, ehrliche Website reicht – sie muss nicht spektakulär sein, aber aktuell. Ein paar gute Fotos, ein bisschen Text über dich, deine Pakete, ein einfaches Kontaktformular – fertig. Am besten optimierst du deine Seite mit lokalen Begriffen, wie „Abiball Make-up in [Stadtname]“ oder „Make-up für Abschlussball in der Nähe“.
Und der Klassiker: Google My Business. Kostenlos. Goldwert. Wenn jemand „Make-up Abiball [deine Stadt]“ googelt, willst du dort auftauchen, mit Fotos, Öffnungszeiten, ein paar netten Bewertungen – easy.
Der Ton macht die Musik
Was am Ende zählt, ist, wie du Menschen ansprichst. Kein Marketingsprech, kein Hochglanz-Blabla. Schreib so, wie du mit deiner Kundin sprechen würdest, wenn sie vor dir sitzt. Locker, ehrlich, herzlich. Und gerne auch mal mit einem Augenzwinkern.
Es geht nicht nur um Make-up. Es geht um den Moment, wenn ein junges Mädchen sich im Spiegel ansieht und denkt: „Wow – ich sehe wunderschön aus.“ Und du bist ein Teil davon. Das darfst du ruhig zeigen.
Fazit: Lokal geht besser mit Herz
Du brauchst keine Agentur und kein Werbebudget im vierstelligen Bereich. Du brauchst ein bisschen Mut, dich zu zeigen – auf Insta, bei lokalen Partner*innen, in deinem Stadtteil. Und du brauchst das Bewusstsein, dass Marketing keine Verkaufsnummer ist, sondern Beziehungspflege.
Und denk dran: Wenn du dich fragst, how to market prom makeup packages locally, dann ist der Schlüssel nicht das „Marketing“. Es ist das „local“ – also Nähe, Persönlichkeit, Vertrauen. Der Rest kommt mit der Zeit. Und mit deinem Talent.